Aquarium

 

Aquarium 100 x 40 x 40 cm

  Technik: Abschäumer, Filterbecken, Strömungsbecken, Heizung,

2 Leuchtstoffröhren á 30 Watt

        

  

Je größer ein Aquarium, desto besser und einfacher wird die Pflege und man kann mehr Fische und Korallen pflegen. Tiefe Aquarien bieten deutlich mehr Möglichkeiten zur Dekoration und wirken optisch besser. Aquarien mit einem großen Steinaufbau sollten min. 60 cm tief sein.

 

  

Aquarium 2400 x 60 x 60 cm mit fast nur Weichkorallen

 

   

 

Verklebung:

Schwarzes Silicon ist beständiger gegen die Unterwanderung von Algen und sollte bevorzugt werden. Die Verklebungen müssen exakt verarbeitete sein und dürfen keine Blasen enthalten. 

 

In der Meerwasseraquaristik gibt es einige  Schneckenarten, aber auch Seeigel, die sich in den Kleber einfressen können. Mit einem aufgeklebten schmalen Glasstreifen lässt sich dieses Problem aber minimieren, aber nicht beseitigen.

 

Warum bekommt man nur wenige Jahre Garantie auf das Aquarium? Die Verklebung wir nach ca. 5 Jahre langsam "müde", vor allem im Meerwasseraquarium. Danach sollte man sich langsam nach einem neuen Aquarium umschauen. Bei großen Aquarien, welche gerade dann in ihrer vollen Pracht stehen, ist dies sehr ärgerlich. Eine echte Alternative dazu ist das Acrylglas (siehe unten)

 

 

Verstrebung:

Stege in einem Aquarium erhöhen die Stabilität. Sie sollten bei der Aquarienbestellung so variiert werden, damit sie später z.B. nicht direkt unter einer HQI-Lampe  hängen.

 

 

Untergestell:

Das Untergestell muss das Gewicht des Aquarium tragen. Geeignet sind je nach Gewicht

 

Die Stellfläche, wo das Aquarium drauf gestellt wird, muss absolut eben und waagerecht und mit einer geeigneten Isolierschicht (z.B. Styroporplatte) abgedeckt sein.

 

 

Material:

Zum größten Teil sind die Aquarien aus Glasscheiben hergestellt. Bei Glas gibt es große Qualitätsunterschiede. Standardmäßig wird Grünglas verwendet. Diese verfälscht die Farben der Fische und Pflanzen bzw. Korallen, ist aber sehr günstig. Weißglas ist teurer, aber verfälscht die Farben nicht so. Es sollte wenn möglich, die Frontscheibe aus Weißglas sein. Einige Scheiben werden sogar nach 6 Monaten trübe, fast milchglasähnlich (hatte ich auch schon). Dies hängt mit einer schlechten Glasqualität zusammen. Man sollte stets versuchen, eine Garantie auf das Glas zu bekommen, oder ein Zertriefakt sich aushändigen lassen, wo die Qualität des Glases beschrieben wird. Achtung vor Aquarien aus "Billigglas" !!!

 

In zunehmendem Maße werden auch Acrylglasaquarien (Plexiglasaquarien) verwendet, welche in verschiedenen Formen hergestellt werden können. Die Gebogene Frontscheibe kostet praktisch keinen Aufpreis, wie bei einem Glasaquarium.

 

 

Die Vorteile von Acrylglas:

Farbtreue:

Keinen Filtereffekt, dadurch keine Farbverfälschung (noch besser als bei Weißglas)

 

Spezifische Dichte:

Die Dichte von Plexiglas kommt der von Wasser (1,0 g/ccm) sehr nahe, sie liegt bei 1,16 g/ccm. Dadurch tritt eine sehr schwache Lichtbrechung und somit eine geringe optische Verzerrung auf, im Vergleich zu Glas (Dichte 2,6 g/ccm). Die Dichte macht sich vor allem auch im Gesamtgewicht positiv bemerkbar. Das Aquarium wiegt nun 190 kg und keine 440 kg (Glas).

 

Bruchfestigkeit:

Plexiglas ist ca. 17 mal bruchfester als Glas

 

Verklebung:

Die Klebenaht, bzw. Schweißnaht,  besteht aus dem gleichen Material und ist fast unsichtbar. Eine Ermüdung der Festigkeit, wie beim Silikon entfällt somit.

 

Blick von oben

   

 

Blick von der Seite

  

  

Wer einmal eine gekrümmte Aquarienscheiben aus Plexiglas hatte, möchte keine anderen mehr haben!! Ein Verkratzen der Scheibe ist mit einer einfachen Reinigungstechnik genauso wenig wahrscheinlich wie bei Glas. Sollten sich aber dennoch mal viele Kratzer in der Scheibe befinden, können diese heraus poliert werden und das Aquarium ist wieder wie neu.

 

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